Gott des Krieges
In der griechischen Mythologie ist Ares der Gott des Krieges. Anders als seine römische Entsprechung Mars war Ares kein sehr geschätzter Gott. Zwar war er bei den Römern keineswegs übermäßig beliebt, aber er genoss ein höheres Ansehen beim Volk. Bei den Griechen war er ein verhasstes Mitglied der Götterwelt. Seine rastlosen Versuche Krieg zu entfesseln, machten ihn auch als Gott des Blutbads und Massakers bekannt. Er war ein nicht zu bremsender Gott, der nicht unbedingt für sein gerissenes Vorgehen bekannt war, sondern seine barbarische Gewalt. Als finsterer Gott aggressiver und blutrünstiger Natur wurden seine Taten auch von den anderen Göttern missbilligt. Sein eigener Vater Zeus verachtete ihn, doch sein unzerreißbares Band zu den Göttern erlaubte es nicht, dass man ihn verstieß. Es wäre aber unpräzise, Ares ausschließlich als unausstehlichen Gott zu charakterisieren. Schließlich hatte er sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kreises der Unsterblichen diverse Liebschaften. So hatte er auch ein Verhältnis mit der Göttin der Liebe. Schlussendlich hätten die Griechen aber wohl gerne auf einen solchen Gott der exzessiven Gewalt verzichtet.